Schweden 2025 – Teil 3

Ein kleiner Reisebericht Schweden 2025 - Teil 3

Nationalpark Skuleskogens

Von einem offiziellen Nationalpark zum nächsten. Nach 5 Stunden Autofahrt erreiche ich das Örtchen Köpmanholmen, am nördlichen Eingang zum Skuleskogens-Nationalpark. Nachdem mir der nette Vermieter meiner Wohnung von sich aus gleich das Thema auf „Elch“ lenkt, bin ich diesem Gespräch natürlich nicht abgeneigt. Er zeigt mir Fotos, wie Elche im Garten den Apfelbaum abernten 😉 Somit habe ich Hoffnung, dass ich hier endlich zu einem Elchfoto kommen könnte.

Der Nationalpark Skuleskogens besitzt, wie auch Hamra, drei Eingänge: Nord, West und Süd. Das Hauptziel liegt im Zentrum des Parks; es handelt sich hierbei um die Schlucht Slåttdalsskrevan und der daneben liegende Aussichtspunkt Slåttdalsberget. Der Weg vom Nordeingang (4,5km) gehe ich nicht komplett – nur bis zum ersten See. Der Weg ist steil, steinig und voller Wurzeln. Dazu alles nass und dadurch sehr rutschig. Die Schlucht erreiche ich bei einer weiteren Wanderung über den Westweg (7km). Landschaftlich hervorragend, bis auf zwei, drei Stellen nicht ganz so steil wie die Nordroute. Der Rest ist gleich. Vor allem der Aufstieg zum Schluchteingang ist mit Vorsicht zu genießen: Sehr steil und große Stufen. Oben angekommen, liegt die Schlucht komplett im Nebel – somit lasse ich die letzte Anstrengung zum Gipfel sein. Die Südroute bin ich nicht gewandert. Weiter gibt es an der Küste noch einen Verbindungstrail zwischen Norden und Süden, wobei ich mir nur einen Teil davon bis zur Insel Tärnättholmarna und dem Übernachtungsplatz Näskebodarna genauer ansehe.

Canon R6 - 28mm - f11 - 1/40s - ISO 400

Eine weitere Wanderung führt mich in das nahegelegene Naturreservat Hummelviks. Teilweise noch steiler als in Skuleskogens geht der einzige Weg nach oben. Auch hier ist auf Grund der Nässe alles rutschig, was mir auf einer Felsplatte zum Verhängnis wird – aber nix passiert außer einem blauen Fleck. Wegen eines nicht passierbaren Weg durch einen Sumpf nutze ich einen alternativen Weg mit schlechter Markierung. Puh. Wild. Über mehrere Felsplateaus, dann fehlt die Kennzeichnung und man irrt umher, quer durch irgendwelche Wälder aber zum Schluss am richtigen Ziel – ein See im Nebel 😉

Canon R5 - 35mm - f11 - 1/125s - ISO 500

Der Elch
Mehrere Tage fahre ich morgens und abends ein paar bestimmte Plätze an, an denen Elche gesichtet werden. Und hier komme ich tatsächlich morgens zu meinem Elchfoto. Der Elch steht ca. 50m vor mir im morgendlichen Nebel (was auch sonst…) und wartet bis ich meine Fotos gemacht habe, bevor er dann im Nebelwald verschwindet.

Canon R5 - 600mm - f4 - 1/320s - ISO 4000

Fazit zu Skuleskogens:
Dieser Nationalpark ist definitiv eine Reise wert. Bei Sonnenschein hat diese Küste bestimmt etwas besonderes. Auch die Aussicht vom Berg aus soll wirklich besonders sein.
Die Wanderwege sind hart – vielleicht, wenn nicht alles patschnass ist, geht sich das ein bisschen einfacher.

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Ach komm...was soll denn das... Bilder können Sie gerne käuflich erwerben...